Das aramäische Vaterunser
Warum aramäisch?
Weil es die Muttersprache Jesu ist. In „Ursprung des Neuen Testaments, Neuer Johannes Verlag, Bern)“ nimmt Dr. George M. Lamsa dazu ausführlich Stellung.
Es ist eine Frage der Zeit, bis die Bibelwissenschaft auch anerkennen muss, dass es aramäische Übersetzungen gibt, die nicht auf griechischen Urtexten fußen. Wo der Geist hinter dem Wort gedämpft wird, ist der Irrtum meist nicht weit. Als Quelle nachstehender Übersetzung diente „Das aramäische Vaterunser“, Rocco E. Enricco, H.J. Maurer Verlag.
Abwûn d’bwaschmâja. |
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Unser Vater, der überall ist, lass deinen Namen heilig sein. Dein Reich komme. Lass dein Begehren wie im Universum so auch auf der Erde sein. Versorge uns Tag für Tag mit dem nötigen Brot, und befreie uns von unseren Vergehen, wie auch wir unsere Schuldiger befreit haben. Und lass uns nicht in Versuchung eintreten, sondern trenne uns von Irrtum. Denn dir gehört das Reich, die Kraft und die Herrlichkeit von allen Zeitaltern an, durch alle Zeitalter hindurch. Amen |
Besonders zwei Worte dieser Übersetzung offenbaren, dass der Vater, zu dem wir als seine Kinder beten, liebende Fürsorge ist.
Sein Begehren, (Verlangen,Wunsch) und nicht sein Wille ist es, dass seine Kinder das Leben in Fülle leben. Die Übersetzung "Wille" suggeriert Macht/Zwang, und erzeugt unnötige Schuldgefühle.
Dazu gehört auch, dass dieser Vater seine Kinder nicht in Versuchung führt, sondern vor, oder in Versuchungen bewahrt. Welcher Vater/Mutter würden ihrem Kind ernsthaft lebensbedrohenden Umständen (Versuchungen) aussetzen?!