Gleichnisse und Spiritualität
Gleichnisse und Spiritualität
Arbeiter im Weinberg
Arbeiter im Weinberg

PRACTICE OF THE PRESENCE OF
GOD THE BEST RULE OF A HOLY LIFE
Conversations and Letters by Brother Lawrence

Tageslauf, Jahreslauf und den Lauf der Seele, die sich öffnet für die barmherzige Liebe Gottes, beschreibt Tersteegen in seinen Liedern.

Beispiele: Weihnachten,  Morgenlied, Gottes Gegenwart, Ermunterung der Pilger,

Gottes Güte. 

 

dieser Link führt zu einem der bekanntesten

Lieder " Ich bete an die Macht der Liebe"

https://www.youtube.com/watch?v=Ol98zhJXa9o

Wie wir lernen, nicht aus dem falschen, sondern aus dem wahren Selbst zu leben, zeigt der Psychiater Dr. Checkley am Beispiel von Bruder Lorenz.

Das Tersteegenhaus in Mülheim, war die ehemalige Wirkungsstätte von Gerhard Tersteegen 

http://heimatmuseum-tersteegenhaus.de/

 "Weg der Wahrheit", die da ist nach der Gottseligkeit  v. Gerhard Tersteegen

 

Dieses Werk ist sowohl als Faksimile, als auch als Abschrift erhältlich (s. Literatur). Die Schriften in diesem Buch sind Anleitungen sich selbst im Spiegel der Liebe Gottes zu erkennen, und daraus folgend die Sehnsucht in, und aus dieser Liebe, die ewige Pilgerschaft in der Gegenwart Gottes und seiner Seligkeit anzutreten. Nachfolgend einige Kostproben, die im Originaltext  in ihrer Sprache unverändert sind. Sie stammen aus  einer alten Ausgabe des Volksdienst-Verlages, Leipzig.

 

 

 

Über die notwendigen Bedingungen zur Erkenntnis der Heiligen Schrift

Der köstliche Weg der wahren Liebe

Die Macht der Liebe

Vom Umgang mit Gott und sich selbst allein 

 

das gesamte Inhaltsverzeichnis

 

Bei Bautz, Band 11 von  Wolfram Janzen lesen wir zu diesem Werk:

„1750 erschien Tersteegen´s „Weg der Wahrheit, die da ist nach der Gottseligkeit“, ein Werk, das 12 Abhandlungen aus verschiedenen Anlässen vereinigt. T. erwies sich hier als beachtlicher Schrift- und Erfahrungstheologe. Alle Erkenntnis der Wahrheit entspringt nach T.  der Gottseligkeit (dem Wandel in und vor Gott) und führt zu ihr. Theologie, Gottesgelehrtheit, besteht ganz in der Erfahrung. Die Ausübung und Erfahrung dessen, was die Schrift sagt, ist auch der Schlüssel zum Verständnis und zur Erklärung der Bibel. In diesem Werk erläutert T. auch sein Verständnis von der Mystik und grenzt sich von ihren Fehlformen ab. Mystik ist für ihn das eigentliche christliche Leben, die Ausübung der Gottseligkeit, die vertiefte Erfahrungserkenntnis Gottes mit ihren verschiedenen Elementen und Stufen.

 

Auszüge aus dem Vorwort von G. Tersteegen:

Der Titel dies Buches: Weg der Wahrheit zur Gottseligkeit soll uns gleich anfangs dies einschärfen, dass alle Wahrheit, die nicht aus der Gottseligkeit stammt und die Gottseligkeit zum Ziel hat, das nicht ist, was sie genannt wird, sondern entweder Irrtum und Betrug oder nur ein flüchtiger Schein und Schatten ist.

Denke jetzt mit einem freien Gemüte nach, wie du es gleich mir, wenn wir einst vor dem Tor der Ewigkeit stehen werden, mit großem Ernst bekennen wirst und mit einstimmen müssen, dass kein Ding wert ist, Wahrheit oder Erkenntnis der Wahrheit zu heißen, was uns nicht gottselig macht, was uns nicht zu Gott und unserem Seelenheil leitet, was uns nicht auf eine so gründliche Weise im Leben beruhigt und vergnügt, und wir ohne Furcht sein können, es werde uns im Sterben verlassen.

Ja, nimm auch dies beim Eintritt in den Weg, die Wahrheit zu suchen, tief zu Herzen, dass all dein Suchen nach Wahrheit eine sehr eitle und vergebliche Bemühung sein wird, wenn du nicht vor allen Dingen und mit Ernst der rechtschaffenen Gottseligkeit nachjagst und die Furcht des Herrn deiner Weisheit Anfang sein lässt (Sprüche 9,10).

Dass eine Abhandlung von der Heiligen Schrift vorangesetzt wurde, soll so viel sagen, dass ich dies göttliche Buch als die einzige unfehlbare Richtschnur erkenne, den Weg der Wahrheit zur Gottseligkeit zu finden. Je länger ich lebe, desto mehr werde ich in der Erkenntnis des göttlichen Ursprungs und des ausnehmenden Vorrechts dieses Buches über alle menschlichen Bücher befestigt. Ein unerschöpflicher Schatz aller ursprünglichen kraftvollen Wahrheiten!

Im zweiten Stück wird die Unzulänglichkeit und der Betrug der natürlichen Vernunft näher nachgewiesen und dass nicht sie oder die Bemühung unseres wirksamen Verstandes das eigentliche Mittel und der Weg sei, die Erkenntnis Gottes und seiner Wahrheit zu finden, sondern dass die Wahrheit als Gottes Gnadengeschenk von oben herab, vom Vater des Lichts, empfangen werde (Jak. 1,17), und wir ihr durch den Weg der Gottseligkeit und des Gebetes empfänglich gemacht werden müssen.

Dann wird zum dritten und vierten Stück die Gottseligkeit als der Grund und das Ziel aller Wahrheitserkenntnis beschrieben und ihr Wesentliches vom Unwesentlichen und Zufälligen unterschieden.

Im fünften, sechsten und siebenten Stück werden solche Unterschiede noch weiter und näher dargestellt und verschiedenen Irrungen und Missverständnisse in der wahren Gottseligkeit aus dem Weg geräumt.

Bis endlich im achten und den folgenden Stücken zur richtigen Herzensübung der Gottseligkeit und mithin zur genussbaren (erbaulichen) Erkenntnis der Wahrheit eine kurze Anleitung und Aufmunterung gegeben wird.

 

Nachdruck beim Christlichen Schriftenversand, www.christlicher-schriftenversand.de

Faksimile-Ausgabe im Sepher-Verlag, Herborn, https://sepher.de/produkt-kategorie/kirchengeschichtefaksimile/

 

 

 

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© Siegfried Martin