Gleichnisse und Spiritualität
Gleichnisse und Spiritualität
Arbeiter im Weinberg
Arbeiter im Weinberg

PRACTICE OF THE PRESENCE OF
GOD THE BEST RULE OF A HOLY LIFE
Conversations and Letters by Brother Lawrence

Tageslauf, Jahreslauf und den Lauf der Seele, die sich öffnet für die barmherzige Liebe Gottes, beschreibt Tersteegen in seinen Liedern.

Beispiele: Weihnachten,  Morgenlied, Gottes Gegenwart, Ermunterung der Pilger,

Gottes Güte. 

 

dieser Link führt zu einem der bekanntesten

Lieder " Ich bete an die Macht der Liebe"

https://www.youtube.com/watch?v=Ol98zhJXa9o

Wie wir lernen, nicht aus dem falschen, sondern aus dem wahren Selbst zu leben, zeigt der Psychiater Dr. Checkley am Beispiel von Bruder Lorenz.

Das Tersteegenhaus in Mülheim, war die ehemalige Wirkungsstätte von Gerhard Tersteegen 

http://heimatmuseum-tersteegenhaus.de/

Bruder Lorenz (1611-1691) Kurzbiographie

 Was hier in Auszügen aus dem Leben des Bruder Lorenz berichtet wird, stammt aus Gerhard Tersteegen´s "Auserlesenen Lebensbeschreibungen heiliger Seelen". Der Lebensbeschreibung von Bruder Lorenz  hat  Gerhard Tersteegen dieses Vorwort vorangestellt.

Der aufmerksame Leser wird sehen, dass dieser unstudierte Laienbruder in der Lebensweisheit und dem Glauben an den auferstandenen Herrn mehr Licht und Übung hatte, als man bei berühmten Weisen und Gottesgelehrten finden könnte. Seine Absicht war es, zu bezeugen, dass nicht nur Geistliche und Klosterleute, sondern jedermann in seinem Stande in der Gegenwart Gottes zu leben vermag. Einige Beispiele aus einer älteren Fassung mögen dies verdeutlichen.

Das Gesamtwerk, ein kleines Buch,  das der Verleger überarbeiten ließ, hatte den ursprünglichen Titel: "Allzeit in Gottes Gegenwart".
Die Neufassung des Gesamtwerkes "All meine Gedanken sind bei dir - In Gottes Gegenwart leben", überarbeitet von Reinhard Deichgräber ist hier erhältlich: http://www.neufeld-verlag.de/neufeld/katalog.html.

Bereits 1991 zum 300. Todestag von Bruder Lorenz erschien eine Ausgabe der Gesammelten Werke

im Karmel eShop: http://shop.karmel.at/product_info.php?products_id=33&MODsid=p1irs8oje7pld3943d6csh1u60

 

Bruder Lorenz wurde mit dem bürgerlichen Namen Nikolas Hermann in Hermini/Lothringen geboren. Geistliche Muttermilch wurde ihm von seinen gottesfürchtigen Eltern bereits in der Kindheit zuteil. Er diente zunächst als Soldat des lothringischen Heeres im dreißigjährigen Krieg. Eine Verwundung veranlasste ihn schließlich sein Leben zu ändern und dem Beispiel seines Onkels, einem Karmelitermönch, zu folgen. Dies geschah nicht ohne vorherige Anfechtungen und einem gescheiterten Versuch Gott in der Einöde zu suchen und zu dienen.

So fand er schließlich Aufnahme im Karmeliter-Kloster in Paris und wurde dort Bruder Lorenz von der Auferstehung genannt.

Bis zu den süßen Früchten, die Bruder Lorenz hervorbringen durfte, war noch ein weiter Weg, den er in Gebet und Selbstverleugnung zu gehen hatte. Seine Oberen hatten ihm die allerschlechtesten Dienste aufgetragen und er folgte, ohne eine Klage darüber hören zu lassen. Gott hatte ihm große Gnaden zugedacht, darum bewährte und läuterte Er ihn zuvor durch Bedrängnis und Trübsal. Lorenz hat auch in diesen Prüfungen mit so viel Geduld, Sanftmut, Bescheidenheit, Standhaftigkeit und Stille ausgehalten, dass er das Leiden und die Erniedrigungen hoch schätzte und nichts anderes mehr verlangte, als den Kelch des Herrn zu trinken, der ihm dann zunächst auch bitter genug gemacht wurde.

 Eines Tages, als er bedachte, mit wie viel Kummer seine Seele geplagt sei, erkannte er, dass er doch alles nur leide aus Liebe zu Gott und aus Furcht, ihn zu beleidigen. Er entschloss sich daher, dies alles nicht nur die Zeit seines Lebens, sondern alle Ewigkeit hindurch zu ertragen, wenn es Gott so gefällig wäre.

Dies war die rechte Gemütsverfassung, die völlige Überlassung an Gott, die sein Herz beruhigte und sein Gemüt vom göttlichen Lichte erleuchtet, keine Furcht mehr erkennen ließ.

 

ausführlicher: http://www.quatember.de/J1998/q98035.htm

 

das von G.T. verfassteVORWORT zur Lebensbeschreibung

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© Siegfried Martin