Gleichnisse und Spiritualität
Gleichnisse und Spiritualität
Arbeiter im Weinberg
Arbeiter im Weinberg

PRACTICE OF THE PRESENCE OF
GOD THE BEST RULE OF A HOLY LIFE
Conversations and Letters by Brother Lawrence

Tageslauf, Jahreslauf und den Lauf der Seele, die sich öffnet für die barmherzige Liebe Gottes, beschreibt Tersteegen in seinen Liedern.

Beispiele: Weihnachten,  Morgenlied, Gottes Gegenwart, Ermunterung der Pilger,

Gottes Güte. 

 

dieser Link führt zu einem der bekanntesten

Lieder " Ich bete an die Macht der Liebe"

https://www.youtube.com/watch?v=Ol98zhJXa9o

Wie wir lernen, nicht aus dem falschen, sondern aus dem wahren Selbst zu leben, zeigt der Psychiater Dr. Checkley am Beispiel von Bruder Lorenz.

Das Tersteegenhaus in Mülheim, war die ehemalige Wirkungsstätte von Gerhard Tersteegen 

http://heimatmuseum-tersteegenhaus.de/

Tersteegen - der Wegbegleiter

An dieser Stelle nennen wir Tersteegen einen Wegbegleiter, weil er seine Geschwister im Glauben auch als Pilger auf dem Weg ins „Vaterhaus“ sah.  Denn selbst wollte er weder Seelenführer, noch Seelsorger genannt werden, was auf seine demütige Haltung gegen jedermann zurückzuführen war. 

So heißt es in einem Brief an einen Freund: „ Auch ich bin kein Seelenführer, dazu bin ich viel zu gering. Dennoch entziehe ich mich nicht, Zeugnis zu geben von der Wahrheit des Inwendigen, wie Gott es mich hat erkennen lassen und  meinen Brüdern nach Vermögen die Hand zu reichen, wie ein Kinde dem anderen tut“ (aus Die Mystik Gerhard Tersteegens für heute, S.120, Richard Reschika, Claudius-Verlag 2011).

In den meisten bedeutenden Schriften, die sich mit dem Wirken Tersteegens  befaßt haben, sind die Autoren aber nicht umhin gekommen, Tersteegen einen Seelsorger zu nennen. So auch die Karmelitin Giovanna della Groce:
"Tersteegen war Seelsorger, der sowohl  in mühsamer Kleinarbeit wie in Gruppenpastorale sich einsetzte, das Christliche im Menschen zu erwecken, zu fördern, zur vollen Entfaltung zu bringen, um ihn zu einem neuen Geschöpf in Christus (2.Kor. 5,17) zu machen.

Zu diesem Zweck dienten das gesprochene Wort (in den sog. Konventikeln) und das geschriebene Wort. Unzählige Menschen suchten ihn auf, baten ihn um Rat im religiösen Leben oder um Erklärung des Schriftwortes.  Dies  geschah in seinen Predigten, die zum Teil in den sog. „Geistlichen Brosamen“ überliefert wurden, in seinen B r i e f e n  und mittels seiner „geistlichen Lieder, die er als wirksames Mittel zur  Förderung des inwendigen Lebens in der Gemeinschaft betrachtete. Tersteegen vereinte außerdem mit dem eigentlichen seelsorgerlichen Dienst eine reiche karitative Tätigkeit, die ihm Gelegenheit gab, seine medizinischen Kenntnisse zur Erleichterung körperlicher Beschwerden auszuwerten (Giovanna della Groce,Gerhard Tersteegen: Neubelebung d. Mystik als Ansatz einer kommenden Spiritualität,Verlag Peter Lang, Bern)

Briefseelsorge ist nicht überholt

 

Mehr denn je wird in der heutigen Zeit kommuniziert. Computer und Handy haben die Verständigung untereinander beschleunigt. Was die notwendige Diskretion in bestimmten Situationen anbelangt, bleibt der Brief ein bedeutendes Mittel in der Seelsorge. Im Internet lassen sich verschiedene Adressen zur Brief- und E-Mailseelsorge finden.

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© Siegfried Martin