Die schöpferische Sprache des Lebens, in diesem Falle von Martin Schleske, drängt mich kurz vor Ostern 2025, einen Abschnitt aus seinem Buch zu zitieren.
Am 18. 04. 2025, S. 189, Buch Werk/Zeuge, "In Resonanz" (Ps. 104,30) geht es dem Geigenbauer um Resonanz des Musikinstrumentes und gleichnishaft um unsere Resonanz des Lebens in der Beziehung zu Gott dem Schöpfer und Vater.
"Indem wir suchen, forschen und fragen, formt sich der geistige Resonanzraum, den wir Welt nennen. Wir stimmen uns, wir klären uns und
wir fragen uns. Das ist das Instrument des Geistes. Die Fähigkeit zur Frage ist der Anfang des menschlichen Geistes. Indem wir fähig sind, das Leben durch "Herz" und "Verstand" zu erforschen, zeigen
sich die Resonanzen, die wir "lieben" und "denken" nennen. Sie sind unsere Antwort auf den Geist, der uns ins Leben rief: "Bin ich nicht Sinn von deinem Sinn und Geist von deinem Geist?" So
gehen wir tastend, fragend, ängstlich und forschend hinein in unsere Welt, blicken zugleich seufzend auf zum Himmel, um vorsichtig DU zu sagen.
Man muss viel innere Abwehr haben, den Geist zu verleugnen, der uns in diesem Klang erschuf. Man spürt ihn förmlich sagen:"Wann endlich beendest du die Dämpfung deines Geistes? Wann endlich zweifelst
du an deinem Zweifel und hast den Mut, ein erstes Mal in den Himmel hinein dein DU zu sagen? Es wäre der Anfang deines Glaubens". Denn zu glauben heißt, Resonanz sein.
Wir hören, spüren und sehen - mehr noch: wir sind ein Resonanzgeschehen des göttlichen Lebens. Es ist das, was wir "die Liebe Gottes" nennen ( gekürztes Zitat).
Das Buch Werk/Zeuge ist im bene-Verlag (Verlagsgruppe Droemer Knaur) erschienen.