Gleichnisse und Spiritualität
Gleichnisse und Spiritualität
Arbeiter im Weinberg
Arbeiter im Weinberg

PRACTICE OF THE PRESENCE OF
GOD THE BEST RULE OF A HOLY LIFE
Conversations and Letters by Brother Lawrence

Tageslauf, Jahreslauf und den Lauf der Seele, die sich öffnet für die barmherzige Liebe Gottes, beschreibt Tersteegen in seinen Liedern.

Beispiele: Ostern,  Morgenlied, Gottes Gegenwart, Ermunterung der Pilger,

Gottes Güte. 

 

dieser Link führt zu einem der bekanntesten

Lieder " Ich bete an die Macht der Liebe"

https://www.youtube.com/watch?v=Ol98zhJXa9o

Wie wir lernen, nicht aus dem falschen, sondern aus dem wahren Selbst zu leben, zeigt der Psychiater Dr. Checkley am Beispiel von Bruder Lorenz.

Das Tersteegenhaus in Mülheim, war die ehemalige Wirkungsstätte von Gerhard Tersteegen 

http://heimatmuseum-tersteegenhaus.de/

Das Tor in die Zukunft

Pierre Teilhard de Chardin,

„Das Tor in die Zukunft“, Günther Schiwy, DTV-Verlag 1987.

IV Unendlich nah und überall

Der Aufstieg Gottes und die Religion der Evolution

„Die Entwicklung der Sinnfrage seit Teilhard’s Tod 1955 hat diesem Voraus-Denker recht gegeben: Mit zunehmender Kompliziertheit der modernen Welt und dem moralischen Unvermögen der Menschheit, ihre Probleme ohne eine höhere Zielsetzung zu lösen, drängt sich die Frage nach dem Zusammenhang und dem Sinn des Ganzen auf.

Dem versuchen die traditionellen und neu entstehenden Religionen zu begegnen. Dabei wird deutlich, dass es nicht genügt, die alten Antworten zu geben. Die Welt der Gegenwart, erst recht die der Zukunft, braucht ein neues Gottesbild und eine neue Religion, die mit dem evolutiven Weltbild im Einklang stehen (Texte 16 und 17). Teilhard macht darauf aufmerksam, daß kein Widerspruch besteht zwischen dem christlichen Glauben an die Schöpfung durch Gott und der Annahme der Evolution. Man muß nur die Schöpfung begreifen als Gottes Tat, die bewirkt, daß die Dinge selbst wirken (Text 18). Gottes Wirksamkeit erfolgt dabei nicht von „außen“, sondern aus dem „Inneren“ der Geschöpfe. In dem Maße, als sie sich ihrem eigenen Innen“ und dem der anderen Geschöpfe öffnen, werden sie Gottes „inne“ (Text 19). Von daher erledigt sich auch die Streitfrage, ob der Glaube an die Welt und der Glaube an Gott miteinander konkurrieren oder gar sich ausschließen (Text 20). Vielmehr bedeutet an Gott glauben in einer sich entwickelnden Welt, diese Entwicklung zu unterstützen und die Verantwortung für sie zu übernehmen (Text 21). Diese Glaubensüberzeugung entspricht dem zentralen christlichen Bekenntnis: Christus ist der Ausgangs- und Einigungspunkt des Universums. Das Christentum könnte, wenn es sich darauf besänne, die Religion der Zukunft werden“ (Text 22).

An diesem Thema ist zu erkennen, dass TdC seiner Zeit weit voraus war. Nachfolgendes Zitat aus ekd.de verdeutlicht, mit welchen Folgen die Religionsführer den gegebenen evolutionären Entwicklungen des Bewusstseins in der Welt hinterherhinken.

Alle zehn Jahre beleuchtet die Evangelische Kirche in Deutschland anhand repräsentativer Studien die Entwicklung der Kirchenmitgliedschaft. Die Untersuchung (2023) zeigt, dass die Relevanz von Glauben und Kirche in der Gesellschaft weiter abnimmt. Die Zahl der Kirchenmitglieder sinkt stetig. Vor allem die Gruppe derjenigen mit mittlerer Verbundenheit zur Kirche wird kleiner. Während immer mehr Menschen Kirche und Religion recht gleichgültig gegenüberstehen, wächst allerdings (in geringerem Maße) auch die Gruppe sehr engagierter und stark mit der Kirche verbundener Mitglieder. Deutlich wird auch, dass es vor allem „existenzielle Themen, wie die Frage nach Sinn, Leben und Tod“ sind, die Menschen als religiös relevant ansehen (ekd.de).

 

Aktuell:

Anfang September 2023 hat Papst Franziskus auf seiner Reise in der Mongolei in seinem Grußwort ausführlich Teilhard de Chardin zitiert.

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2023-09/papst-franziskus-messe-mongolei-grusswort.html

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© Siegfried Martin